Wir waren in der zweiten Aprilwoche mit 12 Personen (gebucht für 15 Personen) in dem Anwesen. Betreut wird das Objekt von der unmittelbar angrenzenden Nachbarin sowie einer weiteren Person. Beide sprechen nur Italienisch, so dass es von Vorteil ist, wenn man die Sprache etwas spricht. Der Eigentümer selbst spricht auch Englisch. Die Wärmeversorgung (Heizung / Warmwasser) erfolgt über Boiler, die aus im Garten anzuschließende Gasflaschen mit Energie versorgt werden (und die extra zu bezahlen sind). Weil die Temperaturen nachts noch unter 10 Grad fielen und auch tagsüber nicht über 20 Grad stiegen, bekamen wir das Haus nicht angenehm geheizt, weswegen wir uns abends notgedrungen in der (bereits für 12 Personen zu kleinen) Küche aufhielten. Der gußeiserne Ofen in der Küche, der ähnlich einem Kamin, Wärme spenden sollte, war defekt. Das zu dem Obergeschoss hin offene Wohnzimmer hatte zwar zusätzlich zu wenigen Heizkörpern einen offenen Kamin (Holz dafür kostet extra), dessen Wärme strahlte aber nicht in den Raum, sondern zieht über den Kamin nach außen. Nur wer unmittelbar davor sitzt, profitiert von Wärme und dem schönen Anblick.
Zudem blättert der Pitz von einer Wand.
Die Bäder sind abgewohnt, eine Toilette war defekt, so dass beim Spülgang Wasser aus dem Abfluss auf den Boden lief. Zudem waren einige Waschbecken gesprungen. Weil wir anfänglich versuchten, das Haus angenehm warm zu halten, konnte der Boiler nicht genug Warmwasser erzeugen, so dass man kalt duschen durfte, wenn es nicht gelang, frühmorgens zu den ersten Beiden zu gehören und man nicht auch noch eine weitere halbe Stunde warten wollte.
Die kleine Küche und auch der Essbereich war nicht für 12 Personen (geschweige denn für die gebuchten 15 Personen) ausgelegt (Tischgröße, Sitzgelegenheiten für 10 Personen maximal). In der Küche leckte der Wasserhahn, Wasser lief die Küchenanrichte entlang.
Auf der ansich ganz schönen Terrasse konnte mit Außenplastikmöbeln/ Campinausrüstung ausreichende Sitzmöglichkeiten geschaffen werden ( die man ob der Temperaturen nur dick eingepackt oder nur vom späten Vormittag bis frühen Abend nutzen wollte).
Da die Autobahn keine 400m Luftlinie entfernt verläuft, hatten die Bewohner der in Richtung der Autobahn liegenden Schlafzimmer bei gekippten Fenstern keine wirklich ruhige Nacht. Auf der Terrasse sitzend nimmt man die Autobahn jedoch nicht wahr.
Fazit: Als Luxusvilla ist das Haus, wie auch das Grundstück wahrlich nicht zu beschreiben.